Profil: Robert Reschkowski

Robert Reschkowski

Welche Erfahrungen haben mich geprägt?

Es sind sicherlich die Begegnungen mit meinen Mentoren, den Menschen, die mir Weg weisende Impulse für mein Leben gaben: In früher Jugend zählten dazu meine Kindergärtnerin des Montessori Kindergarten sowie meine Großmutter, die mich stets bestärkte, meinen eigenen Weg zu gehen und auf meine innere Stimme zu hören. Mein Latein- und Musiklehrer hat in mir den Funken des selbstständigen Denkens entfacht. Er erschloss mir den Umgang mit Sprache und Texten und eröffnete mir neue Dimensionen der Musik von Arnold Schönberg bis John Cage. Der Maler Jörg Immendorf machte mir im Jahr 1970 Mut, mich nach meiner Gymnasialzeit an der Kunstakademie- Düsseldorf für ein Kunststudium in einer Malklasse zu bewerben und half mir meine Bewerbungsmappe dafür zusammen zu stellen.

Studium?

Mein Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie der Maler Ruprecht Geiger öffnete mir die Augen für die Welt der Farbe. Er behandelte mich von erstem Tag an als ebenbürtigen Künstlerkollegen, er gab mir Vertrauen und machte mir Mut, einen ganz eigenen Weg zu finden. Der Bildhauer Norbert Kricke, der damalige Direktor der Kunstakademie in Düsseldorf, dem ich mein erstes städtisches Atelier verdanke, gab mir mit auf den Weg, mich weder von Misserfolgen noch von Erfolgen korrumpieren zu lassen.

Berufliche Erfahrungen?

Ich habe vielfältige Erfahrungen in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereichen sammeln können. Mein Studium habe ich dadurch finanziert, dass ich während der Semesterferien im Außendienst im Verkauf gearbeitet habe, so habe ich sehr früh ganz verschiedene Realitätsfelder und soziale Ebenen kennen gelernt, in denen ich den unterschiedlichsten Menschen und Charakteren begegnet bin. Nach dem Studium habe ich am Niederrhein an einem Gymnasium, gelegen in einem wunderschönen Park, als Kunsterzieher gearbeitet und diese Zeit sehr genossen bis es mich weiter trieb und mich mein Weg nach Lateinamerika führte.

Studienreisen?

Ich habe Lateinamerika von Mexiko bis Feuerland kreuz und quer bereist, habe die alten Kulturen kennen gelernt. Ich unternahm ausgefallene selbst organisierte Exkursionen von den Anden bis zur Karibik von den Galapagos Inseln bis tief in das Amazonasgebiet hinein und habe mich berauschen lassen von der ungeheuren Vielfalt und Magie der Natur. Besonders beweg hat mich immer die Offenheit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen, denen ich in den verschiedenen lateinamerikanischen Ländern begegnete. Ich habe in Brasilien gelebt und eine völlig andere Einstellung zum Leben und Arbeiten kennen und schätzen gelernt.

Einflüsse?

Die Einflüsse, die mich prägten und heute noch immer bewegen, reichen weit bis in die 60ger Jahre zurück. Dazu zählen Begegnungen mit der Kunst dieser Zeit von Happening und Fluxus eines Joseph Beuys und Wolf Vostell, meine Rezeption der amerikanischen Farbfeldmalerei, Pop Art, Konzeptkunst, Landart, Bodyart und auch Videokunst eines Name June Paik, das Hören sakraler Orgelmusik von Olivier Messiaen, die Faszination elektronisch experimenteller Musik von Karl Heinz Stockhausen, die Bekanntschaft mit der Musik von Pierre Boulez, die Konfrontation mit den radikalen künstlerischen Konzepten eines John Cage und den Choreographien eines Merce Cunningham.

Ambitionen?

Ich bilde Coaches, Trainer und Therapeuten in NLP Techniken und der wingwave Technik (EMDR im Coaching) aus, arbeite an neuen innovativen Coaching-Konzepten und publiziere diese auch. Ich entwickle multimediale Präsentationskonzepte mit Schwerpunkt Eventmarketing und realisiere interaktive Performances im Eventbereich, wenn es gilt Produkte, Dienstleistungen und Themen Erlebnis orientiert gefühlsstark in Licht und Schatten zu inszenieren.

Kunst?

In meinen künstlerischen Arbeiten, die ich nach wie vor in Ausstellungen veröffentliche, beschäftige ich mich mit dem Thema Leiblichkeit, Körperbild und Transformation. Ich kuratiere Kunstprojekte, berate Galerien und Künstler und schreibe Texte über Künstler, die mich interessieren. Ich genieße meine vielfältigen Aktivitäten, die sich gegenseitig befruchten, und durchdringen.

Worin sehe ich jetzt meine besondere Aufgabe?

Ich möchte heute mit meinen vielseitigen Erfahrungen und meinem know how Menschen darin unterstützen, die eigene Schöpferkraft zu entdecken, einen eigenen Weg zu finden und diesen authentisch und selbstbestimmt zu gehen. Und das ist genau die Erfahrung, zu der mich all meine Mentoren immer wieder ermutigt haben. Ich diesem Sinne möchte ich allen Menschen, die sich weiter entwickeln wollen und meine Beratung in Anspruch nehmen, Mentor, Coach und kreatives Medium sein „mit Haut und Haaren“ mit Herz und Verstand.